Ständig auf und ab
Dienstag, 12. März bis Samstag, 16. März
Nachdem Regen, Kühle und Katastrophen sich lange genug ausgetobt hatten, kam ab Mittwoch die Wende.
Dienstag, 12. März bis Samstag, 16. März
Nachdem Regen, Kühle und Katastrophen sich lange genug ausgetobt hatten, kam ab Mittwoch die Wende.
Montag 25. Februar, bis Montag, 11. März
Es kann so idyllisch sein hier auf dem Campingplatz
bei Paleochora. Und ebenso schrecklich: vorvergangenen Montag kam das Chaos: am Nachmittag heftigster Regen, Strom- und
Telefon- (also auch: Internet-)ausfall - auch mobil, weil die Stationen ja Strom brauchen; in der Nacht Gewitter, das ich
körperlich spürte, so elektrisch war die Luft. Schlaflos das Prasseln des Regens und das Wackeln der Kiste im Regen erduldet.
Bin ich deshalb 2500 km von zuhause entfernt? Dienstag gegen Abend war dann die Sintflut zuende; die Straße nach
Chaniá wegen Erdrutschen gesperrt, aber immerhin
Strom und Telefon repariert.
radio-kreta.de meldete dann:
Mehr als 100 Millionen Euro Schaden in Westkreta. 7 große Brücken sind zerstört. Das Militär hat bereits Notbrücken
geschickt. Lidl in Platania ist zweimal in
einer Woche überschwemmt worden. Das gesamte Strassennetz ist zu 50% zerstört oder stark beschädigt. In den Bergen oberhalb
Paleochora 496 L/m². Über 100 Strommasten sind durch die Stürme umgeknickt. Insgesamt sind 5 Tote zu beklagen, die in den
reißenden Flüssen ihr Leben ließen. Durch unkoordinierte Besiedelung / Bebauung sind in den letzten 50 Jahren von 240
Flußläufen nur noch 38 übriggeblieben. Nun hat sich das Wasser seinen Weg gebahnt.
Und die
Griechenland
Zeitung: Griechische Medien sprechen von einer
biblischen Katastrophe
; eine ähnliche habe es seit 50 Jahren
auf Kreta nicht mehr gegeben.
Der Klimawandel und die hiesigen Umweltsünden forden ihren Tribut, das Unwetter auf
Kreta ist offensichtlich die Kehrseite des gleichzeitig schönen Wetters
zuhause: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit seinen rund 2000 Messstationen im ganzen Land bezeichnet den ausgehenden Winter
als
erheblich zu mild
. Mit 2,6 Grad Celsius über dem Mittel der Jahre 1961 bis 1990 gehörte er in Deutschland zu den
wärmsten je registrierten.
Mittwoch 13. Februar, bis Sonntag, 24. Februar
Eine Herausforderung war das Wetter am vorvergangenen Mittwoch und Donnerstag: dunkle Wolken, teils heftiger Regen - er
hat mit immerhin die Salzschicht von meiner Kiste gewaschen, die ich mir auf den deutschen und schweizerischen Autobahnen
eingefangen hatte, eine Waschgelegeneheit habe ich seither nicht gefunden - und dazu ein Orkan mit laut Wetterbericht
125 km/h Windgeschwindigkeit - da wackelt die Kiste, die Bäume biegen sich und das Meer rauscht.
Paleochora ist nicht nur die wärmste Gegend
Kretas - wobei es dann am Abend auch nur
noch 8° hatte und meine Standheizung viel Arbeit bekam -, sondern die Südwestecke der Insel ist auch die sturmreichste.
Dass Paulus hier in der Gegend bei seiner Fahrt
nach Rom hier
ganz in der Nähe wegen eines Sturms
strandete, wird leichjt nachvollziehbar.
Der Campingplatzbesitzer - genauer: der englische Lebensgefährte der griechischen Besitzerin - erzählt, soviel Regen
wie in letzter Zeit habe es hier noch nie gegeben - schon seit Oktober immer wieder, das sei ganz außergewöhnlich,
seitdem waren 600 l/m², fast das Doppelte der normalen Jahresmenge. Und allein am Donnerstag gab es laut Wetterbericht
zusätzlich 80 l/m², ⅔ der normalen Monatsmenge für Februar.
Das deutschsprachige Radio Kreta
meldete am Freitag auf seiner Webseite: Eisige Winde, sintflutartiger
Regen, Hagel und Schnee. Viele Straßen sind überflutet. Wind aus Nord mit 10 Beaufort. Kein Schiff wird kommen.
Erdrutsche überall. Temperaturen an den Küsten um 6°. In den Bergen Minus und viel Schnee. Die meisten Schulen bleiben
heute und morgen geschlossen. 30% aller Straßen in der Gemeinde
Platanias sind zerstört.
Der Sturm hielt - etwas schwächer - noch an bis vorvergangenen Samstag; ab Sonntag kam dann wieder die Sonne und die
Temperaturen stiegen etwas, starke kühlende Windböen gab es aber weiterhin. Ich bin froh an meiner Standheizung!
Montag, 4. Februar, bis Dienstag, 12. Februar
Wie immer begann die Reise mit dem Besuch bei meiner Tante in
Aigle in der Schweiz; die Hinfahrt bei gutem
Wetter durch viel Schnee - hier am Lac de la
Gruyère - war sehr entspannt.
Freitag, 30. Juni bis Donnerstag, 6. Juli
Am Campingplatzes am Lago di Bracciano schwimmt
Familie Schwan zum abendlichen Schlafplatz.
Dienstag, 20. Juni bis Mittwoch, 21. Juni
Nachdem es an Pfingsten nicht hat sollen sein, kommt nun
der Höhepunkt zum Schluss: S. Pietro.
Samstag, 17. Juni bis Sonntag, 18. Juni
Samstag ist Autotag. Vorbei an der Galleria Nazionale
d'Arte Antica …
Das Haupt und die Mutter aller Kirchen der Stadt und des Erdkreises
Samstag, 10. Juni, bis Dienstag, 13. Juni
Den Samstag nutze ich wieder, um Ziele mit dem Auto zu erreichen. Auch im dritten Anlauf finde ich die
Katakomben des Processus und Martinianus nicht -
aber ich nähere mich. Schnell gefunden ist die Kirche S.
Balbina, Balbina geweiht und angeblich vom römischen
Bischof Marcus I. gebaut.
Mittwoch, 7. Juni
Am Mittwoch will ich endlich in den Norden der Stadt, denn dort habe ich im Internet den römischen Händler meiner
Dachträger-Firma gefunden - vielleicht hat ja der das Ersatzteil, nachdem es im
Viertel für Autoteile-Handel in Trastevere nicht
geklappt hat und dann werde ich mit dem Auto liegen Gebliebenes aufarbeiten. Unterwegs geht es wieder einmal vorbei an der
Engelsburg
und im dichten Morgen-Verkehr
mühsam voran. Am Standort des Händlers angekommen stellt sich heraus, dass es die Firma nicht mehr gibt. So bleibt mir nur die
provisorische Reparatur und eine letzte Hoffnung auf die Firma selbst, die nahe
Mailand ist.
Schnell finde ich dann aber die Katakomben des
Hippolyt, in denen Hippolyt von Rom
bestattet war.
Da man im Auto mehr steht als fährt, kann man auch fotografieren: hier das Kloster an
S. Agnese fuori le mura - deulich wird, warum es
ein complesso monumentale
ist. Und um die Ecke ist mein Parkplatz direkt vor dem Ziel, der
Große Katakombe, in der
Emerentiana sowie
Papias und Maurus bestattet waren.
Mittwoch 31. Mai bis Donnerstag, 1. Juni
Die Kirche S. Prisca wurde
Prisca (Priscilla), der nach der Tradition ersten
Märtyrerin des Abendlandes, geweiht.
Sonntag, 21. Mai bis Freitag, 26. Mai
Den Sonntag nutze ich wieder, mit dem Auto in Außenbezirke zu fahren, zuerst noch einmal zu den
Katakomben des Pontianus - jetzt fündig werdend,
eine unscheinbare Stahltür im Gelände des Generalats der
Missionare von
Jesus und
Maria
-, wo
Abdo und
Sennis sowie
Quirinus von Tegernsee bestattet
waren und wohl auch ein Pollius.
Vor der Porta Ostiense - heute Porta San Paolo
genannt, weil die Straße zur Kirche S. Paolo fuori le
Mura führt - stand früher eine Euplus von
Catania geweihte Kirche.
Dienstag, 16. Mai, bis Mittwoch, 17. Mai
Das Kolosseum - eigentlich:
Amphitheater der
Flavier
-, errichtet 72 bis 80 unter den Flavier-Kaisern Vespasian und Titus, gilt als Ort des Martyriums von
Ignatius von Antiochien und
Martina.
Leonhard von Porto Maurizio errichtete
deshalb hier 1750 Kreuzwegstationen
und bis heute besucht der Papst den Ort immer am
Karfreitag.
Sonntag, 7. Mai, bis Mittwoch, 10. Mai
Den verkehrsarmen Sonntag benutze ich zum Erreichen von Zielen an der Peripherie mit dem Auto. Nach 1 km stehe ich
im Stau: es ist Volkslauf, Straße gesperrt, Verkehrschaos. Toll! Dennoch erreiche ich schließlich den Neubau des
Päpstlichen Spanischen Kollegs San José, das
einst Emmanuel Domingo y Sol gegründet
hatte.
Dienstag, 2. Mai bis Donnerstag, 4. Mai
Nach zwei Tagen Planen geht es am Donnerstag in die Stadt. Vom
Campingplatz fährt ein Bus in die Nähe des Vatikan
- 30 Minuten für 3 km im Verkehrsgewühle. Der erste Eindruck ist die riesige Schlange Wartender vor den
Vatikanischen Museen, der zweite die außen von
italienischem Militär und innen von der Schweizer Garde gut bewachte
Zufahrt zum Vatikan.