Los geht es nördlich von Pisa in San Giuliano Terme, wo
Torpes von Pisa getauft wurde an der Stelle
einer heutigen Kapelle. Im Ortsteil
Ripafratta von San Giuliano Terme wurde
Laurentius von Ripafratta geboren.
Gelöst habe ich inzwischen das Rätsel der weißen Schienen, die mir mehrfach aufgefallen waren. Aluminium? - kann
nicht sein. Die Italiener haben alle Schienen weiß angemalt - der Klimawandel lässt grüßen.
In Sarzana, mit dem möglicherweise Basilius von
Luna verbunden ist und wo Venantius Abt war,
begrüßt mich dieses DenkmalDer Genius der
Abstammung - nicht, wie ich vermutete, aus faschistischer Zeit, sondern schon 1914 fertiggestellt - gehauen aus einem
einzigen riesigen Marmorblock.
In San Terenzo, wo
Salarius von Luna starb, ist an diesem
Sonntag auch gegen Abend der Strand noch brechend voll von Badegästen - es ist der 30. Oktober!
… und aus der Nähe. Im früheren Kloster an der
Kirche San Pietro ganz außen auf der Landspitze
der Halbinsel war Venerius Abt.
Von dort geht der Blick auf die Felsenküste der Cinque Terre …
… und zurück auf die Bucht von La Spezia.
Da ich früh am Morgen ankam, konnte ich einen Parklplatz ergattern - an Wochenenden sei das unmöglich - und war der Gang durch
diese engen Gassen zur Kirche San Pietro nicht sehr
weit. Zurück in La Spezia besuchte ich noch die Venerius
geweihte Kirche San Venerio. Auf der Nordseite
der Cinque Terre liegt Levanteo, wo
Eugenia Maria Ravasco die
erste Filiale ihres Ordens eröffnete und
Joachim von Levanto geboren wurde.
Stolz: gegenüber der Kathedrale von Chiavari das Denkmal
für König Viktor Emmanuel II., 1849 bis 1861 König von
Sardinien-Piemont,
dann des geeinten Italien.
Einen schifen Turm gibt es nicht nur in Pisa,
sondern auch hier in Cicagna, wo
Blandina Segale geboren wurde.
Auch wenn das Autofahren auf den engen und kurvenreichen Straßen mühsam ist: die Bergwelt im Hinterland der Küste ist
großartig!
Auch in Camogli gab es eine Marienerscheinung, nach
der dieses Sanktuarium erbaut wurde, in dem nun am
Abend wie in vielen Kirchen hierzulande das Rosenkranzgebet
stattfindet. Viel mehr Leute - und offenbar alle Kinder - sind aber unterwegs, um
Haloween zu feiern. Entsprechend
unruhig wird auch die Nacht an der Raststätte
Sant'Ilario.
In dieser sehr alten Friedhofskirche in Castelletto
d'Orba gibt es eine Darstellung der Übertragung des Marienhauses, geschildert im Artikel
Loreto im Marienlexikon - sie ist aber leider
dauerhaft geschlossen. Und gänzlich unzugänglich ist das
Kloster Precipiano in Vignole Borbera, das
Maroveus von Precipiano gründete und
als erster Abt leitete.
In Bosco Marengo ist das Geburtshaus des späteren
Papstes Pius V. und vor der
Kirche dieses Denkmal. Valenza am Po ist der
Geburtsort von Gerhard Cagnoli, im dortigen
Dom ist ihm ein Altar geweiht.
Damit war das Ende dieser Reise erreicht; zur Übernachtung geht es auf den
Campingplatz Lazy Bee nach Aosta; kurz zuvor
zeigen sich die Berge in der untergehenden Sonne. Mittwoch bis Freitag erfolgt dann der üblich Besuch bei der Tante in
Aigle und dann die Heimreise ins nun kalte
Stuttgart - es ist endgültig Herbst.
Ergebnis dieser Reise sind 3175 Fotos, davon 505 fürs Heiligenlexikon und 5661 gefahrene
Kilometer.
Erstes Ziel ist heute die Einsiedelei San Leonardo
in Monteriggioni bei Siena, wo Augustin Novelli
starb. An dieser sehr großen ehemaligen Niederlassung der
Augustiner-Eremiten fahre ich mir aus Unachtsamkeit
einen Riss ins Rücklicht der Kiste. Noch ärgerlicher: in Colle die Val d'Elsa will ich zum Haus, in dem
Aonio Paleario wohnte - und lande am falschen.
Mein erstes Ziel beim Rundgang durch Genua: die Piazza
del Principe, wo Limbania im einstigen Kloster
lebte. Die unsäglichen Kreuzfahrtschiff sind auch schon da …
Die neue Tour beginnt wieder an einem Regentag und zunächst in Asti - wobei man Petrus zugute halten muss, dass der Regen
genau bei meiner Ankunft aufgehört und erst genau bei der Weiterfahrt wieder angefangen hat! Die
Kirche San Secondo wurde erbaut am Ort des Martyriums
von Secundus von Asti.
Bruno von Asti war an ihr, der damaligen
Kathedrale, Kanoniker,
Evasius von Asti war der - angeblich - erste
Bischof der Stadt, Projectus von Casale
sein Diakon.
Direkt neben der Kirche steht dieses Rathaus.
Im Kloster an der Kirche della Consolata war
Johannes Bona Prior.
Freitag, 9. September, bis Dienstag, 20. September
Nach Ende der Sommerferien besuche ich den Westen von Norditalien. Auf dem Weg dorthin und wie üblich zur Tante in
Aigle besuche ich das
Kloster St. Urban in Pfaffnau bei Luzern, wo
Remigius verehrt wird.
Von Aigle bin ich am 23. Juni nach Hause nach
Stuttgart zurückgekehrt, denn an der Kiste stand
die Inspektion an, die aufgrund undichter Injektoren - könnte einen kapitalen Motorschaden verursachen - auch dringend nötig
war, zudem sagten die Prognosen für Oberitalien Temperaturen um die 40° voraus und gingen schon die Meldung über den
austrockenenden Po durch die Presse.
Nach der Inspektion blieben mir dann noch acht Tage, die habe ich genutzt zur Fahrt nach Luxemburg und Frankreichs Nordosten.
In Bous in Luxemburg gab es eine
Marienerscheinung, ebenso im ehemaligen
Kloster der
Dominikanerinnen in der Stadt Luxemburg.
In der Innenstadt Luxemburg gibt es fast keine
Parkplätze - die sind ja auch nicht nötig, denn der ÖPNV ist im ganzen Land kostenlos. Und das Ergebnis ist, dass
die Stadt brechend voll von Menschen ist, obwohl keine besondere Veranstaltung stattfindet; aber die Leute nutzen den
Samstagnachmittag zum Stadtbummel, die Anfahrt ist ja problemlos. In Deutschland wird geklagt über die verödeten Innenstädte
- hier kann man die Lösung sehen: Nahverkehr kostenfrei und die Menschen nutzen ihn und beleben die Innenstadt.
In der Kathedrale in Luxemburg wird das
Gndenbild Maria - Trösterin der Betrübten verehrt und
liegen die Gebeine von
Tertullinus und Chrysanthus.
Sehr nett: Zum Abschluss meines Aufenthalts hat der
Campingplatz in town in Rom ein
Konzert veranstaltet - Mainstream-Pop von mäßiger Qualität, war ja aber auch gratis.
Am italienischen Nationalfeiertag mache ich mich wieder auf, zuerst zum ehemaligen
Anwesen der Familie Goretti in Le Feriere, wo
Maria Goretti schwer verletzt wurde - es ist
heute Gedenkstätte als Haus des Martyriums -, dann zum früheren
Krankenhaus Orsenico in Nettuno, wo sie starb,
und schließlich zu diesem ihr geweihten Sanktuarium
in Nettuno.
Schon am vergangenen Samstag war ich in Neapel, um die Stadt erfühlen zu können; der Zug fährt unweit meines
Campingplatzes Spartacus in Pompei los,
allerdings warte ich fast ½ Stunde und er braucht dann gut 40 Minuten zum Bahnhof in Zentrumsnähe. Schon die erste Kirche,
Santa Maria del Carmine Maggiore: eine
Wucht!
Es ist Sonntag, also der richtige Tag zum Besuch einer Sadt, weil weniger Verkehr ist. Aber es auch der 1. Mai und der
erste völlig ungetrübte und warme Sonnentag des Jahres, zudem ist in Salerno überall in der Stadt verteilt
Mittelaltermarkt so wie hier auf dem ehemaligen römischen Forum vor der ehemaligen
Kirche Santissima Addolorata, wie mir am Tag
zuvor meine Campingnachbarn erzählten. Deshalb ist die Stadt schon am Morgen voll von Autos und Menschen.
Ich bin unterwegs in der Gegend, wo die Trulli zuhause sind. Diese Häuser mit ihrer einzigartigen Form wurden
ohne Mörtel aus Steinen aufgeschichtet, um der Besteuerung von Bauten zu entgehen, die Bauweise hat sich bis heute
erhalten.
Am ersten Ziel, dem Kloster der
Kapuziner in Martina Franca, wo der fliegende
OrdensbruderJoseph von Copertino
eine erste Aufnahme fand, erlebe ich ein driefaches Wunder: direkt daneben ein Parkplatz und das Postamt, das
ich brauche. Beim Eintreten ist dieses voll wie immer, ich ziehe meine Nummer und stelle mich auf langes Warten ein - auch
wie immer - aber werde noch in der Sekunde aufgerufen!
Der letzte Tag in Kalabrien beginnt wie der erste: mit Regen.
In Corigliano Calabro ist die aus einer Einsiedelei von
Franz von Paola gewachsene
Klosterkirche gut gefüllt, es ist
Palmsonntag und die Dekoration gilt der Settimana
Santa, der heiligen Woche; der Brauch, sie mit exzessiven Feiern zu begehen, hat sich aus der Zeit der spanischen
Herrschaft - 1442 bis 1707 - erhalten.