Welt bereisen Das Reiseblog des Ökumenischen Heiligenlexikons

Reiseberichte - Seite 4

Südlich von Rom

   J. Schäfer         

Donnerstag, 2. Juni, bis Samstag, 11. Juni

Am italienischen Nationalfeiertag mache ich mich wieder auf, zuerst zum ehemaligen Anwesen der Familie Goretti in Le Feriere, wo Maria Goretti schwer verletzt wurde - es ist heute Gedenkstätte als Haus des Martyriums -, dann zum früheren Krankenhaus Orsenico in Nettuno, wo sie starb, und schließlich zu diesem ihr geweihten Sanktuarium in Nettuno.

Neapel

   J. Schäfer         

Mittwoch, 11. Mai, bis Freitag, 20. Mai

Schon am vergangenen Samstag war ich in Neapel, um die Stadt erfühlen zu können; der Zug fährt unweit meines Campingplatzes Spartacus in Pompei los, allerdings warte ich fast ½ Stunde und er braucht dann gut 40 Minuten zum Bahnhof in Zentrumsnähe. Schon die erste Kirche, Santa Maria del Carmine Maggiore: eine Wucht!

Salerno, die Halbinsel von Sorrent und rund um Neapel

   J. Schäfer         

Sonntag, 1. Mai, bis Dienstag, 10. Mai

Es ist Sonntag, also der richtige Tag zum Besuch einer Sadt, weil weniger Verkehr ist. Aber es auch der 1. Mai und der erste völlig ungetrübte und warme Sonnentag des Jahres, zudem ist in Salerno überall in der Stadt verteilt Mittelaltermarkt so wie hier auf dem ehemaligen römischen Forum vor der ehemaligen Kirche Santissima Addolorata, wie mir am Tag zuvor meine Campingnachbarn erzählten. Deshalb ist die Stadt schon am Morgen voll von Autos und Menschen.

Basilikata und Cilento

   J. Schäfer         

Dienstag, 19. April, bis Samstag, 30. April

Ich bin unterwegs in der Gegend, wo die Trulli zuhause sind. Diese Häuser mit ihrer einzigartigen Form wurden ohne Mörtel aus Steinen aufgeschichtet, um der Besteuerung von Bauten zu entgehen, die Bauweise hat sich bis heute erhalten.
Am ersten Ziel, dem Kloster der Kapuziner in Martina Franca, wo der fliegende Ordensbruder Joseph von Copertino eine erste Aufnahme fand, erlebe ich ein driefaches Wunder: direkt daneben ein Parkplatz und das Postamt, das ich brauche. Beim Eintreten ist dieses voll wie immer, ich ziehe meine Nummer und stelle mich auf langes Warten ein - auch wie immer - aber werde noch in der Sekunde aufgerufen!

Basilikata und der Süden von Apulien

   J. Schäfer         

Sonntag, 10. April, bis Montag, 18. April

Der letzte Tag in Kalabrien beginnt wie der erste: mit Regen. In Corigliano Calabro ist die aus einer Einsiedelei von Franz von Paola gewachsene Klosterkirche gut gefüllt, es ist Palmsonntag und die Dekoration gilt der Settimana Santa, der heiligen Woche; der Brauch, sie mit exzessiven Feiern zu begehen, hat sich aus der Zeit der spanischen Herrschaft - 1442 bis 1707 - erhalten.

Kalabrien

   J. Schäfer         

Freitag, 1. April, bis Samstag, 9. April

Auf der Fahrt zur Fähre Richtung Festland gibt's ein letztes Ziel auf Sizilien, die Sarazenische Höhlen bei Rometta, in denen wohl Leo von Catania eine Zeit lang im Exil lebte.

Einmal rund um Sizilien

   J. Schäfer         

Donnerstag, 24. März bis Donnerstag, 31. März

Meine Rundreise, die ja schon vor zwei Jahren nach der Rückkehr aus Tunesien geplant war, beginnt mit einer Überraschung: Benzin und Diesel sind deutlich billiger geworden. Nachdem Diesel wegen des Ukraine-Krieges rund 2,25 € gekostet, hat, tanke ich heute für 1,85 €. Der italienische Staat hat gestern beschlossen, den Sprit mit 30,5 Cent pro Liter zu subventionieren, er will das bezahlen v. a. mit einer Sondersteuer auf die Extragewinne der Mineralöl-Gesellschaften. Und die sind offenbar so erschrocken, dass sie gleich noch von sich aus 10 Cent daraufgelegt haben. So geht Politik, Herr Lindner!
Mein erstes Ziel ist Mazara del Vallo, wo für Vitus (Veit) die - geschlossene - Kirche San Vito in Urbe erbaut wurde, ich aber in der Umgebung schöne Malereien entdecke.

Krieg

   J. Schäfer         

Montag, 14. März, bis Mittwoch, 23. März

Elf Tage war ich nun zur Arbeit auf dem guten Campingplatz Alessandra in Torrenova; leider ist heute der erste Tag mit angenehmen Temperaturen, bislang war's zuhause immer wärmer.

Seit nun einem Monat ist Krieg in Europa - der zweite Angriffskrieg seit 1945. Alles - für beide Seiten!, einschließlich Deutschland - Nötige und Richtige haben Reinhard Mey & Freunde schon vor eineinhalb Jahren gesungen: Nein, meine Söhne geb' ich nicht

Reinhard Mey & Freunde: Nein, meine Söhne geb' ich nicht

Sardinien, die Vielfältige

   J. Schäfer         

Montag, 7. März, bis Sonntag, 13. März

Die Fahrt durch die Berge - kurvenreich wäre untertrieben, sie besteht nur aus Kurven - führt mich nach Loceri zur Bacchus geweihten Kirche.
In Madas sehe ich am Bahnhof Schienenfahrzeuge der Trenini verde. Diese Schmalspurbahnen mit den grünen Züglein erschlossen mit 630 km Strecken manche Teile der Insel, heute werden sie durch Omnibusse ersetzt, einige Teilstrecken durch die Berge sind im Sommer für Touristen noch in Betrieb …

Sardinien, die Wilde

   J. Schäfer         

Sonntag, 27. Februar, bis Sonntag, 6. März

Nach dem üblichen Besuch in Aigle war die Fahrt zum Hafen in Livorno eine angenehme Tagesreise bei schönstem Frühlingswetter und die nächtliche Überfahrt mit der Fähre nach Olbia gut für erholsamen Schlaf - allerdings mit frühem Aufstehen schon um 5.30 Uhr. Sardinien empfing mich mit strahlendem Sonnenschein und Wärme.

Niederrhein und Ruhrgebiet

   J. Schäfer         

Sonntag, 20. Februar, bis Mittwoch, 23. Februar

Anlässlich eines Besuchs bei der Familie meines Sohnes und dem 1. Geburtstag meines Enkels in Köln besuche ich Ziele am Niederrhein und im Ruhrgebiet; einer der Höhepunkte: der Marien-Wallfahrtsort Kevelaer, im Bild die Kerzenkapelle.

Gegenüber von Hendrina Josepha Stenmanns Geburtshaus in Issum: Kamele!

Eindrücklich neben anderem auch die von Ludger von Münster gegründete Abteikirche St. Ludgerus in Essen-Werden; das Kloster leitete später Hildegrim, in der Kirche gibt es Reliquien von Emma von Lesum und Felicitas.

Gefahren bin ich in diesen fünf Tagen - außer der Hin- und Rückreise nach Köln - 657 km und habe 239 Fotos gemacht, davon kamen 30 ins Heiligenlexikon.

Tracks
Rupelrath und Geldern gibt's nicht
Bottrop

Logbuch Reiselogbuch 2022-1

geschrieben vom 19. bis 21. März 2022

Im Westen von Oberitalien

   J. Schäfer         

Samstag, 16. Oktober, bis Montag, 1. November

Auf dem schönen Campingplatz Smeraldo in Dormeletto am Lago Maggiore beginnt nun die Arbeitsphase mit den umfangreichen Ergebnissen aus Mailand. Nach vier Tagen drängt die Unternehmenslust zur Fahrt zu einigen Zielen rund um den See; aber weitere vier Tage Arbeit halten mich auf diesem Campingplatz fest.
Dann folgen drei Tage mit neuen Zielen, darunter Novara und Vercelli und schließlich dem etwas merkwürdigen, aber recht ordentlichen Campingplatz Grinto in Moncalieri bei Turin - einem der ganz wenigen, die noch offen sind. Von dort besuche ich am Folgetag diese Stadt und das prächtige Schloss Stupinigi.

Zum Schreiben und für die Stadt Turin bleibt keine Zeit, mit dem Ende der Sommerzeit - und zuehmender Kälte - wird es Zeit für den Heimweg. Über Pont-Saint-Martin, das nach dieser gut erhaltenen römischen Brücke aus dem späten 1. Jahrhundert benannt ist - und Aosta geht es wie immer zu meiner Tante nach Aigle und schließlich nach Hause.

Für die nächsten Monate habe ich pfarramtliche Dienste zuhause, weil unsere Pfarrerin nun auch im Ruhestand ist. Aber vielleicht - und so Gott und Corona wollen - kann ich im Februar nach Sardinien?

Tracks
Varese
Novara
Vercelli
Moncalieri
Stupinigi
Aosta
Genf
Stuttgart

Logbuch Reiselogbuch 2021-3-3

geschrieben am 12. November 2021

Mailand

   J. Schäfer         

Freitag, 8. Oktober, bis Freitag, 15. Oktober

Dann geht es weiter über verschiedene Ziele, nach einer Nacht auf der Raststätte San Zenone am nächsten Tag auch nach Monza, wo am Samstag in der Innenstadt das Leben pulsiert.