Donnerstag, 11. Mai, bis Sonntag, 21. Mai
Erste Station der nächsten Etappe ist Rutigliano bei Bari, dort werden die - oft in
Bari verorteten -
Reliquien von
Pantaleon bewahrt, aber nicht mehr in der
Pfarrkirche, sondern im
Museum. An der Kirche ist dieser alte Tympanon.
Vorbei am Sanktuarium für
Jakob Varingez von Bitetto in
Bitetto bei Bari komme ich nach Bitonto. Dort steht an der
Kathedrale,
wo Hieronymus Palantieri Bischof war,
diese Mariensäule. Zuvor war er dort Ordensmann im
Franziskanerkloster. Im ehemaligen
Kapuzinerkloster der Stadt lebte
Hieronymus von Neapel.
Über Giovinazzo bei Bari, wo im Palazzo Palea
Nikolaus Palea geboren wurde und
Ludwig von Giovinazzo ins
Kapuzinerkloster eintrat und wo mich nun der Regen
einholt und mein treuer Begleiter für die nächsten Tage wird, komme ich nach Molfetta zum
Kapuzinerkloster;
Jakobus von Molfetta wurde hier geboren.
Rafael delle Nocche war dort Rektor des
damaligen Priesterseminars,
Konrad von Bayern ist der in diesem direkt
am Meer gelegenen wehrhaften alten Dom verehrte
Patron.
In Terlizzi bei Bari wurde
Markus von Terlizzi geboren. In Bisceglie
finde ich die abgelegene Gedenkstätte am
ehemaligen Landgut Sagina, wo Maurus und
Gefährten bestattet waren; ihre Gebeine wurden dann
in die Kathedrale übertragen, die auch mit diesem
Portal glänzt.
In Trani, wo der Feierabendverkehr wie nun ebenso der Regen zur echten Herausforderung wird, sehe ich zuerst die
Kirche San Giacomo, in der das Grab von
Nikolaus dem Pilger ist und
Magnus von Trani sowie
Quadratus möglicherweise Bischöfe waren - die Kirche
war die frühere Kathedrale. Dann marschiere ich zur
Kirche San Francesco, wo
Petrus von Teano als Ordensmann lebte und
schließlich zu dieser heutigen Kathedrale, die
Nikolaus dem Pilger geweiht ist und seine sowie Reliquien
von Febronia von Nisibis,
Lucius „dem Bekenner” und
Pontianus birgt.
Ihre Unterkirche war zuvor eine eigene Kirche, über der dann im 11. Jahrhundert die
Kathedrale errichtet wurde.
Dort sind sehenswerte Fresken erhalten, hier Maria mit
Nikolaus dem Pilger (?) links und
Nikolaus von Myra (?) rechts. Letzte Station
im Regen von Trani wird die Kirche San Domenico;
das Kloster gründete einst Nikolaus Palea.
Auch in der Nacht auf der Raststätte Dolmen di
Bisceglie hält der Regen an und trommelt mich in den Schlaf. Und ich habe Grund zum Feiern; meine Kiste hat nun 200.000
km auf ihrem Buckel - das habe ich bislang mit keinem meiner Autos geschafft; es stimmt: die Technik wird zuverlässiger -
ich klopfe auf Holz.
Glück habe ich am nächsten Morgen in Andria, wo mein Rundgang weitestgehend trocken bleibt - vielleicht, weil ich in dieser
ersten besuchten Kirche San Francesco an der
Messe teilgenommen habe. Dort war Laudus von
Tarent Provinzial des Franziskanerordens.
Aber während ich nun schreibe und mich über einzelne Regentropfen auslasse, herrscht weiter nördlich in der
Emilia Romagna die Katastrophe: Überschwemmungen, Menschen bis zum
Hals im Wasser, eine eingestürzte Brücke, ein gebrochener Damm, gesperrte Autobahn, eingestellter Eisenbahnverkehr, das
Formel-1-Rennen, das am Sonntag in Imola
stattfinden sollte, abgesagt, bislang neun Tote, darunter eine Deutsche; bis zu 500 Liter Regen fielen dort innerhalb von
36 Stunden. Vor vier Wochen war ich unbeschwert - aber schon mit teilweisem Regen - dort unterwegs.
An der Kathedrale in Andria war
Richard von Andria Bischof und ist heute
Patron der Stadt. Direkt daneben: dieser Palazzo
Ducale, in dem Maria Magdalena Carafa
verheiratet war. Und unweit,aber im Gassengewirr wieder schwer zu finden, die
Kirche San Bartolomeo, ausgestattet von Richard
von Andria.
In Barletta ist der Turm der Kathedrale zugleich
ein Stadttor; Roger von Cannae ist Patron,
seine Gebeine liegen in der
ihm geweihte Kirche des ehemaligen Klosters der
Benediktiner.
In der Kathedrale: diese alte Barock-Orgel.
Die Fahrt zu den nur 12 km entfernten Ausgrabungen
von Cannae wird mal wieder zur Tortur: eine gesperrte Straße, als Umweg zeigt das Navi einen sich nach einigen Kilometern
als unpassierbar herausstellenden Feldweg - nach gut 1½ Stunden aber ist es geschafft: zuerst dieses - verschlossene, juhu ! -
Sanktuarium für
Roger von Cannae, dann die Ausgrabungen von
Cannae, wo außer Roger auch
Liberalis von Cannae Bischof war.
Auch geschlossen sind die Ausgrabungen der ehemaligen
Basilika San Leucio von Canusium - heute Canosa di Puglia -, an der
Ruffinus und Memor von
Canusium sowie Sabinus von Canusium bzw.
Sabinus von Lesina Bischöfe waren.
An der heutigen Kathedrale von Canosa di Puglia
war Petrus von Canosa di Puglia Bischof,
Roger von Cannae nahm an der Einweihung des
Neubaus teil. Vor dieser Pfarrkirche in
Trinitapoli bei Foggia steht das Denkmal für Giseppe Maria Leone, dem eine
Marienerscheinung zuteil wurde.
Nach Zapponeta bei Foggia, wo wohl
Secundina bestattet war, komme ich an dieses riesige
Sanktuarium Incoronata bei Foggia, ebenfalls Ort
einer Marienerscheinung, …
… dessen luftiger Turm trotz aller Erdbeben noch steht. Nach der
Kathedrale in Foggia, in der
Maria als
Selige Jungfrau Maria von Foggia
und
Wilhelm und Peregrinus als Patrone verehrt
werden, dem ehemaligen Redemptoristinnenkloster,
das Maria Celeste Crostarosa gegründet
hatte, und dem Bauerngut Tavoliere di Fazzuoli, wo
Laurentius Loricatus geboren wurde,
übernachte ich wieder auf der Raststätte Gargano
- diesmal tatsächlich erfolgreich mit gutem Schlaf an gewohnter Stelle.
Am nächsten Morgen ist nun die Fahrt durch die Ebene beendet, es geht in die Berge der Gargano-Halbinsel zu diesem
Kloster San Matteo in San Marco in Lamis, wo eine
Matthäus-Reliquie
bewahrt wird. Treuer Begleiter: dunkle Wolken und zeitweise Regen.
Zu dieser neuen Basilika von Siponto bei
Manfredonia komme ich gerade noch rechtzeitig vor Beginn der Hochzeitsfeier, für die sich das Brautpaar im Mai sicher
besseres Wetter vorgestellt hatte. Hier liegen Reliquien
von Laurentius von Siponto,
Johannes Bonus von Siponto wurde
hier geboren. Daneben sind die Ausgrabungen und die Rekonstruktion der
alten Kathedrale von Siponto, an der
Laurentius von Siponto Bischof war -
und angeblich auch Felix von Siponto und
Justinus von Siponto;
Florentius und Felix wurden hier geboren.
Die ehemalige Kapuzinerkirche in Manfredonia
ist heute die Friedhofskirche. Gratian von
Septempeda war hier Ordensmann, Kamillus
von Lellis hatte beim Kirchenbau geholfen. Und wie meist beeindrucken mich auch hier die Grabbauwerke. Und wie nun
ebenso meistens gehe ich dann beschirmt zur
Kathedrale von Manfredonia, denn
Laurentius von Siponto ist der Patron.
Immer noch zu Manfredonia gehörend, aber eine Stunde Fahrt hoch in die Berge bedeutend, erreiche ich das
Kloster Santa Maria di Pulsano, das
Johannes von Matera als Abt übernahm; auch
Joel von Pulsano und
Jordan von Pulsano waren dort Äbte,
Johannes Bonus von Siponto Schüler.
Allein der Blick auf die Stadt und das Meer lohnt die Fahrt.
Über Ischitella, wo
Johannes von Ischitella geboren wurde,
erreiche ich - wieder unten nahe des Meeres - die
Kirche Annunziata in Lesina, wo man die
Reliquien von
Alexander und Gefährten,
Paschasius von Lesina sowie
Sabinus und Eunomius von Lesina
fand. Dort ist die Kirche San Primiano - Alexanders
Gefährten geweiht - aber leider Baustelle. Primianus ist Ortspatron und weil in zwei Tagen sein Fest ansteht, ist man dabei,
den Ort festlich zu schmücken.
Am Ende dieses Regentages sehe ich das ehemalige
Franziskanerkloster in San Severo bei Foggia, in
dem Bernhardin von Apricena lebte und
wohl auch Rufinus Ferezanus sowie
Thomas aus Deutschland.
Eine ruhige - und lange (!) Nacht verbringe ich auf der
Raststätte Torre Fantine.
Während ich nun schreibe, hat sich die Regenlage im Norden weiter zugespitzt, der 18. Mai meldet nun insgesamt 13 Tote,
100 schwere Erdrutsche, 21 über die Ufer getretene Flüsse, 36 überflutete Städte und Gemeinden und über 10.000 Einwohner,
die evakuiert werden mussten. In den am stärksten betroffenen Städten
Faënza,
Ravenna und
Cesena war ich vor einem Monat, das macht meine
Betroffenheit spürbarer.
Übrigens, die faulen Italiener: während der 18. Mai in Deutschland Feiertag ist, ist hier Alltag: 1977 (!) wurden in
Italien die Feiertage Heilige Drei Könige,
Josefstag,
Fronleichnam,
Christi Himmelfahrt sowie
Peter und
Paul abgeschafft, um im Rahmen der Sparpolitik die
Arbeitsproduktivität zu erhöhen.
Am Sonntag geht es dann in die Berge des Apennin, es kommen nun wieder die engen Straßen mit den unzähligen Kurven und die
großen Entfernungen zum Umfahren der Berge. Aber ich habe nun Apulien
verlassen, bin weiter nördlich in Molise - der nach Aosta
zweitkleinsten der italienischen Regionen -, nähere mich also der Zivilisation und tatsächlich sind die Straßen - meist - in
deutlich besserem Zustand. Erste Station ist
Guglionesi, wo
Aloisius von Guglionesi geboren wurde.
In Larino komme ich zu dieser neuen
Kirche der Märtyrer, in der
Primianus, Firmianus und Castus verehrt
werden.
In der Kirche San Francesco in Larino lebte
Angelus der Slawe, gegenüber in dieser
Kathedrale wird
Pardus von Larino als Patron verehrt.
Wieder eine Stunde Fahrt ist es zum wunderschön und einsam gelegenen
Konvent der
Franziskaner nahe Morrone del Sannio, wo
Modestus von Marone,
Paschalis von Castelleto und
Wilhelm von Castiglione lebten. Oberhalb
thront der Hauptort auf dem Berg.
Ebenso einsam liegt die
Kirche des ehemaligen Klosters Santa Maria di
Faifoli nahe Montagano bei Campobasso, wo der spätere Papst
Coelestin V. in den
Benediktinerorden eintrat. Auch im
Kloster in Ripalimosani bei Campobasso lebte
Coelestin zeitweise, Franziska von
Ripalimosani wurde dort bestattet. Immer wieder eindrücklich, wie in den Bergen gebaut wurde: hier die
Pfarrkirche in Ripalimosani …
… ebenso erstaunlich, wie auch moderne Bauten in den Bergen ausgeführt werden, hier die Straße über der kleinen
Kirche Sant'Antonio fuori le mura in Ripalimosani.
In Campobasso wurden die Franziskaner
Christophorus von Campobasso und
Franziskus Thomassinus geboren,
Innozenz von Turin,
Markus von Bologna,
Paulus von Pietraroja,
Raphael von Turin und
Silvester Guidonius lebten hier im damaligen
Kloster der Franziskaner. Über das Bergdorf
Oratino bei Campobasso, in dessen
engen Gassen Franziskus von Oratino
geboren wurde, komme ich nach Bojano, wo Aldemar
von Capua im damaligen Kloster wirkte. Dort
sieht man, was moderne Autos bedeuten: für die 500er FIATs wurden die Straßen gebaut, befahren werden sie heute von SUVs.
Weiter geht es ins Bergdorf nach Castelpetroso bei
Isernia, wo Angelus Storrens geboren wurde,
und dann ins Bergdorf Pesche, wo Angelus von
Pesche geboren wurde und schon der Anblick von unten mühsamen Fußmarsch zur
Pfarrkirche verspricht …
… aber auch trotz des miesen Wetters großartigen Ausblick. Letzte Station ist die
Kathedrale in Isernia, wo angeblich
Benedikt von Aesernia Bischof war und
ich wieder Glück habe, dass die gut besuchte Sonntagabend-Messe gerade zu Ende ist.
In Ermangelung von Aurobahn oder Campingplatz hier im Landesinnern übernachte ich auf dem großen
Parkplatz des Friedhofs in Isernia.
Der Montag beginnt mit einem Zufallsfund aufgrund eines Wegweisers: einem
Sanktuarium für
Josef Moscati nahe Forlì del Sannio. Gezielt
gesucht und gefunden habe ich dann im Ort das ehemalige
Franziskanerkloster, in dem
Angelus Storrens lebte. Dann geht es zum
sehr alten Kloster San Vincenzo al Volturno, wo ich zunächst diese im 12. Jahrhundert errichtete
neuere Kirche sehe; die
Ausgrabungen haben etwas entfernt die Reste des
alten Klosters freigelegt, in dem Ambrosius
Autpertus lebte.
Als ich in Valleluce ankomme, um zum Nilus
dem Jüngeren geleiteten damaligen Kloster
Sant'Angelo zu gelangen und mein Navi mich in die Gasse des Bergdorfes schckt, die am Ende für meine Kiste unpassierbar
wird, merke ich es: hier steckte ich auch schon im vergangenen Jahr, ein dummer Tippfehler bei der Buchhaltung kostet mich
40 nutzlose Kilometer.
Zur Belohnung
entdecke ich aber in meinem nächsten Zielort Gallinaro das
Sanktuarium di San Gerardo und komme so zur neuen
Biografie Gerhard von Silloth. Eigentliches
Ziel in Gallinaro war aber eigentlich das Sanktuarium
Piccola Culla del Bambino Gesù als
Ort einer Marienerscheinungen - die inzwischen vom
Papst als außerhalb der Kirche stehend und vom Staatsanwalt als Betrugsfall betrachtet wird, was aber nicht verhindert, dass
auch an diesem regnerischen Montag eine beachtliche Zahl von Leuten hier hergekommen ist.
Über das ehemalige Kloster in Castel di Sangro
bei L'Aquila, wo Franziskus von Ripa lebte,
komme ich - die Fußmärsche immer gut beschirmt - in diese
Kirche dell'Annunziata in Agnone bei Isernia, wo
Franz Carácciolo starb, und dann zum
Franziskanerkloster in dieser Stadt, wo
Antonius Lucci von Bovino und
Archangelus von Agnone geboren wurden und
wo Thomas aus Deutschland starb.
Durch Regen und immer dichter werdenden Nebel geht es auf enger Bergstraße zur einsam hoch in den Bergen gelegenen, nach
Zerstörungen im 2. Weltkrieg wieder aufgebauten Kirche an der Stelle des früheren
Franziskanerklosters bei Castiglione Messer Marino,
wo Wilhelm von Castiglione geboren
wurde, und dann - noch enger, noch nebliger mit Sichtweite von 10 Metern - hinunter ins Tal nach Fraine - ebenfalls ein
Ortsteil von Castiglione Messer Marino - zu diesem ehemaligen
Kloster, in dem
Angelus von Furci erzogen wurde.
Die Fahrt - heute über 400 km auf Landstraßen - geht zum letzten Ziel, dieser
Pfarrkirche in Rosello bei Chieti, wo ich aber
auch keinen Hinweis auf die gesuchte Einsiedelei von
Johannes von Rosello finde.
Mein Übernachtungsplatz ist dann der Friedhof
im nächsten Zielort Villa Santa Maria, wo mir aber pünktlich morgens um 7.00 Uhr fleißige Arbeiter den Schlaf beenden.
Am Morgen hat der Regen aufgehört, die Sonne zeigt sich teilweise und ich sehe nun in Villa Santa Maria den
Palast, in dem
Franz Carácciolo geboren wurde. Dann geht es
nach Vallaspra, einem Ortsteil von Atessa, bei Chieti; aber dieses schön renovierte
Kloster San Pasqual existierte noch nicht, als
Johannes Chigi in den Orden der
Augustiner-Eremiten eintrat. In den
Quellen gibt es, wie ich nun nach langer Recherche herausfinde, einen Fehler, es muss
Valdaspra
heißen - gemeint
ist die Einsiedelei Sant'Antonio in Valdaspra bei
Civitella Paganico nahe Grosseto. Wiedereinmal zeigt sich, dass die vor-Ort-Besichtigung durch nichts zu ersetzen ist.
Ähnlich mühsam wird die Fahrt nach Furci bei Chieti, obwohl ich die hohen Berge ja verlassen habe und mich wieder der Küste
nähere: eine vom Navi gewählte Straße ist gesperrt - ich versuche es trotzdem, weil solche Schilder hierzulande des öfteren
dastehen, aber die Passage dennoch möglich ist; Straßenschilder haben hier wenig Bedeutung, jede kleinste Baustelle auf dem
Standstreifen einer Autobahn oder sonstwo ist mit einem
30
-Schild versehen, was keinerlei Grund hat und auch keinen
Autofahrer zur Reduktion der Geschwindigkeit veranlasst. Aber diesmal geht es wirklich nicht. Dafür belohnt am Ziel nach
1½ Stunden Fahrt das sehenswerte Sanktuarium für
Angelus von Furci, auch mit einigen Ex votos
wie diesem.
In Monteodorisio bei Chieti, wo Antonius
von Leonessa im damaligen Franziskanerkloster
lebte, fahre ich mich mal wieder fast in den Gassen fest, weil die breite Straße - ohne Vorankündigung - plötzlich
Fußgängerzone wird und der Ausweg nur steil und schmal und mit engen Kurven möglich ist. Unzugängliche Baustelle ist der
ehemalige Konvent Sant'Onofrio der
Franziskaner in der Küstenstadt Vasto, in dem
Ludwig von Giulionisio und
Paulus lebten. Bescheiden: diese
Kathedrale in Vasto - früher die Kirche des
Klosters der Augustiner-Eremiten, in das
Angelus von Furci eintrat.
Nach der Kirche des ehemaligen
Franziskanerklosters in Vasto, wo
Archangelus von Agnone,
Christophorus von Campobasso,
Franziskus Thomassinus und
Stephanus der Deutsche lebten, komme
ich nach Scerni bei Pescara, in dessen Kirche
gerade eine Trauerfeier zu Ende ist. Papst Silverius
ist hier Patron und ich entdecke neu Pamphilus
von Sulmona.
Den Abschluss der langen, nun sechstägigen Tour mit 1677 km Fahrstrecke bildet diese monumentale
Kirche des Klosters San Giovanni in Venere in
Fossacesia, wo Bernhard da Pagliara
von Teramo Mönch war.
In deren Krypta segnet Jesus Christus.
Und ich finde dann Ruhe zum Arbeiten - und Warten auf besseres Wetter (!) - im etwas abgelegenen
Campingplatz Torre Mucchia in Ortona - einfach
ausgestattet, aber mit sehr guter Internetverbindung - auch, da ich fast alleine hier bin; zwar haben - jedenfalls in
Deutschalnd - Pfingstferien begonnen, aber wer will
bei diesem Sauwetter schon reisen?
Tracks
Dolmen di Bisceglie (Schluss fehlt)
Gargano
Torre Fantine
Isernia
Villa Santa Maria
Ortona gibt's nicht
geschrieben vom 17. Mai bis 20. Mai 2023