Durch die Provinz
Montag, 6. April
Am Morgen fahre ich nach einer Nacht nahe des Santuario
Virgen de la Cabeza
durch die Berge wieder zurück; die Schilder warnen vor Luchsen, ich sehe leider keinen.
Montag, 6. April
Am Morgen fahre ich nach einer Nacht nahe des Santuario
Virgen de la Cabeza
durch die Berge wieder zurück; die Schilder warnen vor Luchsen, ich sehe leider keinen.
Dienstag, 31. März bis Samstag, 4. April
In Castro del Río
finde ich schnell das Kloster von Alvarus
von Zamora, in Montilla
das von Franz von Solano. An der
Jakobus geweihten Kirche gibt
es eine schöne Statue von ihm - Montilla liegt an einem der Jakobswege aus dem Süden.
Sonntag, 29. März bis Montag, 30. März
Es ist Palmsonntag, die
Semana Santa
und
damit die Prozessionen beginnen; ich gehe in der Altstadt mit den strömenden Menschemassen und komme so zur Prozessionsstrecke
an der Kirche Kirche S.
Lorenzo. Das (lokale) Fernsehen ist auch schon da, dazu die staatliche und die kommunale Polizei sowie das Amt für
Umweltschutz - also alles, was man an Ordnungsmacht aufbieten kann.
Freitag, 20. März
In Bornos bin ich, weil
Gerald von Braga hier starb. Das Rathaus
fotografiere ich, weil das Schild zeigt, dass selbst in der tiefsten spanischen Provinz öffentliches Internet
selbstverständlich ist. In good old Germany, dem Land der herausragenden Technologie, hat unsere Regierung jetzt das Gesetz
vorgelegt, das sie zur Erleichterung des Zugangs lange versprochen hat; Ergebnis: die Router müssen weiterhin geschützt
bleiben, Zugang gibt es nur gegen Identifizierung der Nutzer - in der Praxis also weiterhin praktisch nicht. Entsprechend
hat der High-Tech-Standort
Stuttgart seine schon
für 2014 versprochenen - wenigen - öffentlichen Zugangspunkte noch immer nicht eingerichtet, wird es auch bis Sommer 2015
nicht schaffen; Projektpartner der Stadt ist der bekanntermaßen wohl Serviceschlechteste, Kabel BW. Ein Land macht sich
zum Affen, aber predigt anderen, wie man Wirtschaft machen müsste …
Mittwoch, 11. März
Am Morgen muss ich vor dem Abschied aus
Ronda
natürlich noch das Foto der berühmten Brücke machen: die Mauren hatten ihre Stadt auf dem rechten Felsen errichtet,
später wurde sie auf den linken erweitert und beide Teile mit der Brücke über die mehr als 100 m tiefe Schlucht verbunden.
Warum ich das alles jetzt zum zweiten Mal schreibe: dazu später mehr.
Dienstag, 2. März bis Montag, 9. März
Nicht fehlen darf in Granada
natürlich das Denkmal für
Isabel die katholische
und ihren Mann Ferdinand II., denen 1492 die Eroberung der Stadt
und damit die Beendigung der Maurenherrschaft in Spanien gelang.
Donnerstag, 26. Februar
Die Temperaturen sind frühsommerlich, der Wetterbericht ist gut, nach fast vier Wochen wird es Zeit, das Altersheim zu
verlassen. Mein erstes Zeil ist Motril, wo
Deogracias Palacios del Rio de San
Agustín und Gefährten als Märtyrer des Bürgerkrieges starben. Vor deren
Kloster werden die
Orangenbäume geschnitten, die reifen Früchte kullern unbeachtet die Straße hinab.
Montag, 26. Januar, bis Samstag, 31. Januar
Tatsächlich: am 26. Januar konnte ich losfahren, früh am Morgen, in Nässe und Kälte - kein Abschiedsschmerz!
Zwischen Alb und Schwarzwald dickes Schneetreiben, die Autobahn weiß, 60 km/h, kein Vergnügen. Aber doch (fast)
rechtzeitig kurz nach 12 Uhr bei meiner Tante am Genfer See angekommen zu einem leckeren Mittagessen. Am Nachmittag
und Abend hat es auch dort kräftig geschneit, wir hatten Zeit für Gespräche über Vergangenes, Gegenwärtiges und
Zukünftiges, Familie, Welt und Gott sowie ein - sehr gutes - Glas Wein.
Freitag, 11. Juli
Das Wetter bleibt schlecht, gleichwohl besuche ich
St-Antoine-l'Abbaye, wo um
die Reliquien von
Antonius „dem Großen” das Kloster und dann der
Antoniterorden gegründet wurden.
Samstag, 5. Juli
Nach der Kathedrale
in Gap geht die Fahrt in die einsame Bergwelt hinter dem kleinen Dorf
Rabou. Dort oben,
unterhalb der Geröllfelder, lebte die Fürstentochter
Roselina von Celle-Roubaud, die mir schon
in ihrem Schloss begegnet war, im Kartäuserinnenkloster.
Sonntag, 29. Juni
Ein Nachtrag ist nötig zum Fest in
Chanac: gegen Abend spielte die örtliche
Blaskapelle - drei Stunden lang bliesen sie kräftig an gegen die laute Popmusik aus den Lautsprechern der Boxauto-Bahn.
Nie habe ich eine solch schlechte Blaskapelle gehört, fast kein Ton wurde getroffen, aber das Engagement war aller Ehren
wert. Nur einmal stimmte die Tonfolge: als der Gewitterregen aufzog, bliesen sie dagegen an mit der Marseillaise
,
da sangen die Leute lautstark mit; der Regen wurde dennoch heftig.
Sonntag, 22. Juni
Am Marienheiligtum
in Lestelle-Bétharram, wo Michael Garicoits
wirkte, gibt es wieder eine dieser gut erhaltenen alten Brücken.
Donnerstag, 12. Juni
In Vitoria-Gasteiz
tue ich mich schwer mit der Orientierung, obwohl die Altstadt nicht sehr groß ist. Jedenfalls lande ich zuerst - ungeplant
- an der neuen Kathedrale.
Samstag, 7. Juni
Heute ist es eine normale Brücke; einst aber war der Fluss Ebro für Jakobspilger ein großes Hindernis;
Dominikus de la Calzada und
Johannes von Ortega bauten deshalb in
Logroño die erste
Brücke.
Donnerstag, 5. Juni
Zum Abschied vom Campingplatz in
Huesca noch ein
Blick auf die dortige Elektrotechnik - aber es funktioniert und ich habe mich hier wohlgefühlt.