Welt bereisen Das Reiseblog des Ökumenischen Heiligenlexikons
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Die Heimreise

   J. Schä­fer          

Don­ners­tag, 29. Juni, bis Mon­tag, 4. Juli

Jah­re­lang hatte ich ge­dacht und wie an­de­re ge­schrie­ben, Vil­la­ret - eine Streu­sied­lung in den Ber­gen bei Vil­lard-sur-Do­ron, sei die Hei­mat von Pe­trus Faber. Vor Jah­ren war ich dort und habe fo­to­gra­fiert; aber es ist nicht Vil­la­ret in Sa­vo­yen, son­dern rich­tig ist Le Vil­lar­ret in Sa­vo­yen, näm­lich Le Vil­la­ret, ein Orts­teil von St-Jean-de-Sixt in Sa­vo­yen, und dort steht an der Stel­le sei­nes El­tern­hau­ses seine Ka­pel­le. Auf dem Heim­weg war nun Ge­le­gen­heit, den rich­ti­gen Ort und die Ka­pel­le zu be­su­chen.


Nach dem Be­such bei mei­ner Tante in Aigle, wo ich den Zit­ter­sieg der deut­schen Fuß­ball­mann­schaft gegen die Ita­lie­ner er­leb­te, gab es auf dem wei­te­ren Heim­weg noch ei­ni­ge Reste in der Schweiz auf­zu­ar­bei­ten. Im In­ter­nat der Heim­su­chungs-Schwes­tern in Fri­bourg wurde Cha­ri­tas Bra­der aus­ge­bil­det.

Im Ka­pu­zi­ner­klos­ter in Fri­bourg lebte Fi­de­lis von Sig­ma­rin­gen, als er in der Stadt pre­dig­te.

Am ehe­ma­li­gen Ma­ria­nis­ten­kol­leg in Fri­bourg ging An­toi­ne de Saint-Exu­pé­ry zur Schu­le.

Im Schloss in Trach­sel­wald im Em­men­tal führ­te Je­re­mi­as Gott­helf eine Er­zie­hungs­an­stalt für arme Jun­gen.

Die An­stalt hatte er ur­sprüng­lich in Sam, einem Orts­teil von Su­mis­wald im Em­men­tal, ge­grün­det.

Eg­li­si­us, eine Sohn der Not­bur­ga vom Klett­gau, war der - an­geb­li­che - Grün­der der Stadt Eg­li­sau am Rhein. Vom ehe­ma­li­gen Schloss, das eine Brü­cke über den Rhein be­wach­te, steht noch die Mühle.

Die Bron­ze­sta­tue der Schwim­mer, di­rekt am Rhein, 1930 durch den ein­hei­mi­schen Bild­hau­er Ernst Hel­ler ge­schaf­fen, er­in­nert an deut­sche Na­zikunst.

Idyl­le pur an einem schö­nen Som­mer­tag.
Mir blie­ben die letz­ten Ki­lo­me­ter nach Stutt­gart. Etwas mehr als 21.000 km war ich un­ter­wegs - ohne das ei­gent­li­che Mi­ni­mal­ziel Se­ne­gal zu er­rei­chen - aber ich habe über­all freund­li­che, in Afri­ka be­son­ders gast­freund­li­che Men­schen ge­trof­fen. Von Ja­nu­ar bis Juli durch­ge­hend Früh­som­mer zu er­le­ben ist höchst an­ge­nehm. Die vie­len in­ter­es­san­ten und span­nen­den, in­for­ma­ti­ven und an­re­gen­den Be­geg­nun­gen mit Men­schen und Orten waren ein ech­ter Ge­winn. Dabei ent­stan­den 7637 Fotos, davon gin­gen 1060 in die­sen Blog ein und 673 ins Öku­me­ni­sche Hei­li­gen­le­xi­kon.
Die wei­te­ren Pläne? Nach Ver­tre­tungs­diens­ten für die ge­stress­ten Kol­le­gen und an­de­ren Pflich­ten zu­hau­se werde ich im Herbst wohl ei­ni­ge Ziele in Süd­deutsch­land an­steu­ern, viel­leicht eine Woche auf den Ba­lea­ren-In­seln den dor­ti­gen Hei­li­gen nach­spü­ren und im neuen Jahr wohl nach Tu­ne­si­en, Malta und Ita­li­en rei­sen. Man wird sehen …

Die Tracks:
Mon­téli­mar
Lug­rin
Stutt­gart

ge­schrie­ben am 5. Juli 2016



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