Welt bereisen Das Reiseblog des Ökumenischen Heiligenlexikons

Von Höganas nach Stava am Vätternsee

   J. Schäfer          

Straße vor Ljungby - (heute neue E 4) R 1 - aus Zeit der Besiedelung, asphaltiert in den 60er Jahren!


Smalands größtes Grabfeld bei Ljungby - 250 Erdhügel um 1000 / 1100 - teilweise heidnische Aschengräber, teilweise schon Körper in östlicher Richtung, also Christen, jeweils mit Erdhügel

Kirche Dörarp innen - Malereien 16. Jh.

dto Taufstein - Fabeltiere (Inkulturation!)

dto außen - Turm daneben

Kirche, früher Kloster Nydala, erstes Zisterzienserkloster in Schweden, 1143 wurden auf Anforderung des schwedischen Königs Sverkers d. Ä. die Mönche dafür durch Bernhard von Clairvaux selbst gesandt

Zeichnung des Klosters und die erhaltenen Reste. Das Kloster Nydalaar war Zentrum des geistigen Lebens. Nach dem Stockholmer Blutbad - Dänenkönig Christian II. ließ 1520 Schwedens Adel massenweise hinrichten, Folge war der Aufstand unter Gustav Wasa, der 1523 Schwedens König wurde - wurde das Kloster von Christian II. geplündert, die Mönche ertränkt, die Gebäude später fast völlig zerstört - der Neubau der Kirche erfolgte 1688

Modell des Klosters

Gränna. Obwohl die Stadt fast nur aus Holzhäusern besteht gab es nie einen Stadtbrand!

Aus Gränna stammte August Salomon Andrée. Er wollte 1897 mit Ballon zum Nordpol. Er startete in Spitzbergen, stürzte aber nach wenigen Tagen ab, ws das Bild zeigt. Der Ballon war - von Eis überzogen - zu schwer geworden. Zu Fuß und mit Schlitten ging er weiter, dann erfolgte schließlich doch die Umkehr. Er starb kurz vor Spitzbergen im Oktober: an Trichinen des Bärenfleisches, das seine Nahrung war.

August Salomon Andrée

Die Begleiter Kurt Frænkel und Nils Strindberg mit einem erlegten Eisbären. 1930 wurden die Leichen gefunden und dazu die Ausrüstung, alles wurde im Triumphzug nach Schweden gebracht; darunter waren viele Fotos, die 33 Jahre im Eis gelegen hatten, aber nun entwickelt werden konnten.

Der Hafen in Gränna - von hier geht die Fähre zur Insel Visingsö im Vättern, einem der größten Seen in Schweden. Früher lebte hier der Riese Vista, der den See mit einem Schritt überqueren konnte. Seine schwangere Frau schaffte das nicht mehr, er nahm eine Grasnarbe, warf sie in den See, damit Frau drüberkam - das ist die heutige Insel Visingsö.

Die Burg oberhalb von Fränna - die ließ der Lokalfürst Per Brahe um 1650 als Sommerresidenz erbauen; er starb noch in der Bauzeit, die Witwe benützte sie dann 1 Jahr, dann ist das Anwesen ausgebrannt.

Sonnenuntergang

Vättern und Insel Visingsö. Der Sonnenuntergang fand um 21.30 Uhr statt!

geschrieben am 6. Januar 2013


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